Beweis für Geist

Zur Wissenschaftlichkeit gehören selbstverständlich auch Beweis-Führungen für das Metaphysische. Weil der Geist nicht materiell ist – sprich metaphysisch ist – kann er im physikalischen Sinn nicht direkt bewiesen werden. Aber er kann physikalisch indirekt dadurch bewiesen werden, dass sein Einfluss festgestellt wird. So also kann das, was der Geist auf der grob materiellen Ebene bewirkt, also die Wirkung, physikalisch festgestellt werden. Beispiele.

  • Wie schon angesprochen, gibt es Menschen, die den Körper beherrschen können, die Brandmale am Körper verursachen können, ohne Einwirkung von außen; oder den Umkehrfall, die über heiße Kohlen gehen können, ohne Brandmale am Körper zu bekommen: Indizien für den Einfluss des Geistes.
  • Wie ebenso schon angesprochen, gibt es Menschen, die ohne irdische Nahrung auskommen können und teilweise auch ohne Flüssigkeit. Nach den Kenntnissen der Physik ist es unmöglich, ohne Nahrung zu leben, weil der Körper aushungern würde, ist er ja doch ständig in Aktion und gibt Energie ab: Indizien für den Einfluss des Geistes.
  • Spontanheilungen sind im materialistischen Sinn nicht erklärbar und sind ebenso Indizien für den Einfluss des Geistes.
  • Intuition ist ebenso ein Indiz für den Geist, weil Intuition ein Wissen über Raum und Zeit hinaus ist.

Dass Gedanken die Materie beeinflussen, ist mittlerweile wissenschaftlich nachgewiesen. Dies geht aus den Messergebnissen des renommierten Hirnforschers Jon-Kar Zubieta der Universität Michigan (USA) hervor. John-Kar Zubieta sagt: “Die aktuellsten Studien zeigen ganz unmissverständlich, dass der Placebo-Effekt keine Einbildung ist, sondern wirklich existiert. Wir können genau messen, dass im Gehirn und im Körper etwas passiert. Durch den Glauben, einen Wirkstoff zu bekommen, verändert sich die Biochemie in uns. Schmerzstillende Stoffe werden freigesetzt. Mit anderen Worten: Positive Gedanken können lindernde Wirkung haben.”

In der Zeitschrift “P.M.” wurde ein Artikel über wissenschaftliche Experimente vorgestellt, der vom Einfluss der Gedanken handelte. Hier wurden 5000 Probanden in ein Rundkino gesetzt. Diese befanden sich quasi in einem virtuellen Flugzeug in der Luft. Dabei sollten diese Probanden allein durch ihren Willen das Flugzeug sicher zum Landen bringen. Anfangs trudelte das Flugzeug, am Ende des Experiments landete das Flugzeug sanft und sicher. Als dieser Versuch mehrfach wiederholt wurde, kam immer das gleiche Ergebnis heraus.

In den Verkaufsschulungen und Managementschulungen wird schon seit längerem auf die Macht der Gedanken hingewiesen. Nicht umsonst gibt es Mentaltrainings im Leistungssport. Die Macht der Gedanken ist außerdem das Leitthema des Films ‚the secret‘, bei der auch Physiker und Quantenphysiker zu Wort kommen. Selbst Tagesplanungen und Haushaltsplanungen sind die Konsequenz des Wissens daraus.

Man muss sich nicht notwendigerweise auf das Wirken Jesu berufen, um zu der Schlussfolgerung zu kommen, dass der nicht-materielle Geist auf das materielle Geschehen einen Einfluss ausübt. Wie Jesus die materiellen Gesetze sprengen konnte und somit bestätigte, dass diese Gesetze keine wirklichen Gesetze sind, können immer mehr Menschen diese Gesetze sprengen. Dies muss uns doch zum Überdenken unseres materialistischen Weltbildes bringen, nicht wahr?

Bedenken wir. Das, was wir feststellen, baut auf den atomaren und subatomaren Teilchen auf. Dabei kann die Physik nicht sagen, wer oder was diesen Teilchen sagt, wie sie sich verhalten sollen, damit auf der sichtbaren Ebene überhaupt eine Struktur erkennbar ist. In der Quantenphysik wird von einem Indeterminismus gesprochen – also von einer Unbestimmtheit. 

Trotz der Unbestimmtheit weiß die Quantenphysik um die Tatsache, dass jeder noch so kleine Teil mit dem Ganzen zu tun hat. Demnach gibt es eine Verbindung zwischen diesen Teilen. Die atomaren und subatomaren Bausteine können die Verbindung zueinander nicht herstellen, weil sie ja der Raumzeittrennung unterliegen. Weil es die Verbindung aber gibt, muss es etwas geben, was diese Verbindung herstellen kann und auch gewährleistet. Damit sind wir zu der naheliegendsten Schlussfolgerung angelangt, dass diese Verbindung über das Unsichtbare/Nichtfeststellbare gegeben sein muss. Eine unumstößliche Notwendigkeit!!!

Weil dieses Unsichtbare/Nichtfeststellbare dafür verantwortlich sein muss, dass die Dinge sich so zutragen können, wie sie sich zutragen, haben sie eine Ursachefunktion. Demnach kann die Physik (ohne die Metaphysik) im strengen Sinn nur Wirkungen beschreiben, aber nicht die wirklichen Ursachen oder durch was die Dinge so sind, wie sie sind. Dass diese Schlussfolgerungen, welche jetzt zu einem Postulat geworden sind, durchaus nicht zu einer grauen Theorie ausgeartet sind, erkennen wir an den oben aufgezählten praktischen und experimentellen Anhaltspunkten sowie an den vielen aufgeführten Fragezeichen der Naturwissenschaften. (Siehe auch meine Abhandlung des Yin-Yang-Prinzips, über das sich das Geistige logisch begründen lässt).

Was ist genau Geist? Die Naturwissenschaft ist streng nach Definitionen aus, um gewisse Dinge erklären zu können. Doch bedenken wir zunächst mal, dass Definitionen im strengen Sinn Elemente von Nichtverstehen sind. Wer versteht, braucht die Definition nicht, außer für denjenigen, dem er etwas vermitteln will. Wenn wir den Geist wirklich verstehen wollen, gibt es nur die Möglichkeit, unseren Geist innerlich zu erfahren. Dann erst können wir ihn verstehen, wobei dann die Definition sogar überflüssig wird. Verstehen wir den Geist, verstehen wir auch die Welt, weil die Welt nicht etwas Getrenntes von unserem Geist ist. Sie ist eine Kreation unseres aller Geistes. Insofern können wir die Welt erst dann verstehen, wenn wir im Zustand geistigen Gewahrseins sind. Dennoch versuche ich den Geist in Worte zu fassen.

  1. Geist ist lebendige Energie, die mit einer Ursachefunktion ausgestattet ist. Denn was lebendig ist, kann etwas gezielt verursachen. Man könnte lebendige Energie als Geist definieren.
  2. Geist ist der Erkenntnis fähig.
  3. Geist ist höherenergetische Energie, der keinerlei Korpuskel-Welle-Dualismus zuzuschreiben ist. Geist ist nondual, was heißt, dass er reine Energie ist. Materie ist keine reine Energie, weil deren Bausteine sowohl Korpuskeleigenschaft als auch Welleneigenschaft haben. Als Zusammenschluss weisen die Bausteine teilweise Eigenschaften auf, die im strengen Sinn entgegen der Natur von Energie sind. Denn Energie will strahlen, fließen, strömen. Materie weist diese Eigenschaften vielfach nicht auf. Weil der Geist keine Korpuskeleigenschaft aufweist, kann er auch in sehr kleinen Dimension, wie z.B. den Stringdimensionen Platz einnehmen. Dies erlaubt ihm, in mehrdimensionalen Räumen zugegen zu sein. Und wenn wir noch das Branmodell der Physik (Blasenmodell) erlauben, kann der Geist sogar das Innere der Blase ganz ausfüllen. Weil die materielle Welt in einem geringer-dimensionalen Raum platziert ist, ist sie wie ein Schnitt oder eine flache Projektion des höherdimensionalen Raumes. Dies erklärt u.a., dass die Materie vollkommen in den Händen dieser höherdimensionalen Energien ausgeliefert ist.
  4. Der Geist kann verschiedene Bewusstseinsstufen erfahren. Er kann in Resonanz mit den Materieschwingungen treten, um sich sozusagen mit dem Körper zu identifizieren. Die Wahrnehmung des höheren Geistigen ist dann nicht möglich. Durch die Resonanz mit den Materieschwingungen werden die höheren Schwingungen sozusagen weggefiltert, weshalb das Gewahrsein unserer eigentlichen Geistigkeit verschleiert ist. Nur in Situationen der Entspannung, der Ruhe oder der Meditation kann eine kurzzeitige Entkopplung von den Materieschwingungen erreicht werden, um z.B. die innere Stimme zu vernehmen oder um einen kreativen Gedanken zu erhaschen oder wie Mozart eine ganze Sinfonie.
  5. Indem wir durch Meditation unsere Gedanken vom Körper und der Welt wegbringen, können wir diese Resonanz, die quasi als Materiebindung fungiert, aufheben, um in einen höheren Bewusstseinszustand des wirklichen Wissens zu kommen. In diesem Fall gelangt unser Geist automatisch in höhere Dimensionen und kann Materie gezielter beeinflussen.
  6. Der Geist ist nicht per se an Raum und Zeit gebunden. Er nimmt diese Bindung nur solange wahr, wie er in Resonanz mit den Materieschwingungen ist.
  7. Derjenige Teil unseres Geistes, der an den Schwingungen der Materie durch Resonanz gebunden ist, ist nur ein kleiner Teil unseres Geistes insgesamt. Man spricht ja von Unterbewusstsein und höheres Selbst. Dies alles sind weitere Aspekte unseres Geistes insgesamt. Nur wer sich mit allen Aspekten verbindet, kann Materie überwinden.
  8. Ein Ziel kann sein, durch verschiedene Übungen (z.B. Kontemplation, Meditation, Übung Heiliger Augenblick [siehe Buch ‘Ein Kurs in Wundern’], usw.) soweit zu kommen, dass die Materiebindung für immer aufgehoben wird, um sozusagen in einen erleuchteten Zustand zu kommen. Dies führt dann zu einem wahrlich freien und ungebundenen Dasein, das uns erlaubt, unserer wahren Bestimmung ganz und gar nachzukommen. Ein Mangel ist dann nicht mehr zu befürchten. Wer dieses Ziel anstrebt, strebt quasi das höchste Ziel auf Erden an. Jeder/jede ist dieses Zieles würdig, wenn es in Reinheit und in Demut angestrebt wird.

–> Zeit ist Illusion